Diese Wiener Vorlesung in Kooperation mit der Universität Wien stellt die Frage der aktuellen Ausformung der parlamentarischen Demokratie auf der Basis ihrer historischen Entwicklung ins Zentrum – gebrochen durch die österreichische Kanzlerdiktatur nach 1933 und den totalitären Nationalsozialismus 1938–1945.
Wie tief ist die Demokratie in der österreichischen Gesellschaft heute verankert und welche Wechselwirkungen gibt es mit der europäischen Entwicklung? Stehen wir vor einem autoritären Jahrhundert? Wie wirken sich die Europäische Integration sowie die intensive Globalisierung auf die Europäisierung der demokratischen Institution, aber auch auf die Gesellschaft aus?
In diesem Zusammenhang werden zentrale Werte- und Identitätsdebatten wie auch Entwicklungsprozesse berücksichtigt.
Dienstag
13. November 2018
19.00 Uhr
Gartenbaukino,
Großer Saal
Parkring 12
1010 Wien
Begrüßung:
Daniel Löcker, MA 7
Gezeigt werden Filmausschnitte aus: „Österreich“ von Albert Quendler (1958)
Vortrag von:
Sonja Puntscher Riekmann, Politikwissenschaftlerin, Universität Salzburg
Anschließendes Gespräch mit Sonja Puntscher Riekmann, dem Schriftsteller und Historiker Doron Rabinovici und der Journalistin Barbara Tóth
Moderation:
Barbara Tòth, Journalistin, FALTER Zeitschrift für Kultur und Politik
Sonja Puntscher Riekmann ist Professorin für Politische Theorie und Europäische Politik an der Universität Salzburg
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