In Kooperation mit dem Verein Neugermanistik wirft diese Wiener Vorlesung einen literarischen Blick voraus: Utopien sind Projektionen in die Zukunft. In der Moderne übersteigt die Erwartung auf das Kommende die Erfahrung der Vergangenheit.
Utopien sind nie eindeutig: einerseits entwerfen sie erfreuliche Hoffnungsbilder – andererseits beunruhigende Warn- und Schreckensbilder (Dystopien). Letztere nehmen gegenwärtig zu. Wie ist das Verhältnis von positiven zu negativen Zukunftsbildern? Welche überlieferten Utopien werden gegenwärtig von der Realität bereits erreicht oder schon übertroffen (vergleiche die Genforschung und Medientechnologie)?
Und wie reagiert die Gegenwartsliteratur darauf?
Dienstag
19. November 2019
19.00 Uhr
Theater Rabenhof
Rabenasse 3
1030 Wien
Begrüßung:
Daniel Löcker, Wissenschaftsreferent der Stadt Wien
Vortrag von
Wilhelm Voßkamp, emeritierter Professor für Neuere Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln
Anschließendes Podiumsgespräch mit
Wilhelm Voßkamp, Karin Harrasser, Professorin für Kulturwissenschaft, und Thomas Macho, Leiter des IFK
Moderation:
Dorothee Frank, Sendungsmacherin Ö1, Autorin
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