Olga Tokarczuk ist eine der wichtigsten und eigenständigsten Stimmen der Gegenwartsliteratur weltweit.
Das Nobelpreiskomitee hebt in seiner Würdigung der Preisträgerin hervor, mit welch „enzyklopädischer Leidenschaft“ sie sich als Schriftstellerin der „Überschreitung von Grenzen als einer Lebensform“ widmet.
Überschreitung ist auch ein wichtiges Motiv ihres epochalen Werkes „Die Jakobsbücher“, sie ist aber ebenso kennzeichnend für ihr ausgeprägtes politisches und gesellschaftliches Engagement.
Das IWM und die Wiener Vorlesungen freuen sich sehr, die Nobelpreisträgerin für diesen Abend in Wien begrüßen zu dürfen. Martin Pollack wird mit Olga Tokarczuk über die Bedeutung von Mythen und Parabeln sprechen sowie über die Fähigkeit der Literatur, andere Dimensionen der Welt zu erschließen.
Das Programm des Abends wird eröffnet und begleitet von szenischen Lesungen aus dem Werk Olga Tokarczuks, vorgetragen von Steffi Krautz und Markus Meyer, eingerichtet von Anna Badora.
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„Literatur ist eine der wenigen Sphären, die versuchen, uns nahe an den harten Fakten der Welt zu halten.“ Olga Tokarczuk
Mittwoch
22. September 2021
19.00 Uhr
MAK – Museum für angewandte Kunst,
Säulenhalle
Stubenring 5
1010 Wien
Im Gespräch:
Martin Pollack, Schriftsteller, Journalist und literarischer Übersetzer, mit der Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk, Schriftstellerin und Psychologin
Wiener Vorlesung teils auf Polnisch mit Übersetzung
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