Im Gegensatz zu anderen chemischen Substanzen wird das Auftreten von natürlichen Giften in Lebens- und Futtermitteln in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, obwohl etwa die häufig vorkommenden Schimmelpilzgifte weltweit deutlich dramatischere gesundheitliche und wirtschaftliche Auswirkungen haben als zum Beispiel Pestizide.
In dieser Wiener Vorlesung werden der Einfluss von Globalisierung und Klimawandel auf die Lebensmittel- und Ernährungssicherheit diskutiert und neueste Forschungsergebnisse zur verbesserten Risikobewertung und zur nachhaltigen Reduzierung von Giftstoffen in unserem Essen und im Tierfutter mittels Biokontrolle und Resistenzzüchtung erläutert.
Aber auch die jahrhundertealte Frage nach der Gefährlichkeit von Schimmel im Marmeladeglas soll nicht zu kurz kommen.
„Wir haben eine völlig verzerrte Wahrnehmung über Giftstoffe in unserer Nahrung.“
Rudolf Krska
Donnerstag
14. April 2022
19.00 Uhr
Wiener Rathaus, Festsaal
Lichtenfelsgasse 2, Feststiege I,
1010 Wien
Vortrag von
Rudolf Krska, Professor für Analytische Chemie an der Universität für Bodenkultur (BOKU) und Leiter des Instituts für Bioanalytik am Department IFA-Tulln
Anschließendes Panel mit
dem Vortragenden, Kathrin Lauter, Senior Scientist am Department IFA-Tulln, BOKU, Claudia Kolm, Wissenschaftliche Assistentin an der Karl Landsteiner Universtität, und David Steiner, Teamleiter Mykotoxinanalytik bei Romer Labs Diagnostic
Moderation:
Juliane Nagiller, ORF
Facebook-Video : https://www.facebook.com/WienerVorlesung/videos/359299732803159/
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