Die Vermessung der Welt hat eben erst begonnen: Mehr und mehr Sensoren messen ab, was sich am Planeten ereignet und lassen dabei kaum einen Bereich aus. Auf diese Weise fertigen wir eine digitale Kopie des Planeten an. Das ist faszinierend und reformiert unsere Welt, hat aber zur Folge, dass wir uns als Einzelne nicht mehr aus dieser Kopie „herausnehmen“ können – wir verlieren unsere Privatsphäre. Ist das ein Problem?
Stefan Thurner meint ja und argumentiert in dieser Wiener Vorlesung, dass wir uns auf eine neue selbstverschuldete Unmündigkeit zubewegen, die unsere Freiheit drastisch einschränken könnte, wenn wir jetzt nicht handeln. Die Frage des „Wie” wird in der Diskussion mit der jungen Generation einer weiteren Betrachtung unterzogen.
Donnerstag
21. Februar 2019
19.00 Uhr
Brotfabrik Wien,
Ankersaal
Absberggasse 27
1100 Wien
Begrüßung:
Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales
Musik-Empfang:
Superar Chor der NMS Josef-Enslein-Platz unter der Leitung von Kirlianit Cortes. Superar ist zugleich ein Musikvermittlungs-, Integrations- und Bildungsprojekt
Vortrag von
Stefan Thurner, Physiker und Komplexitätsforscher, österreichischer Wissenschaftler des Jahres 2017
Anschließendes Panel mit
Stefan Thurner, der Journalistin und Autorin Ingrid Brodnig und unter Mitwirkung von Schülerinnen der HBLVA Rosensteingasse
Moderation:
Sonja Kato
Newsletter-Anmeldung:
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