In den letzten Jahren boomen Bücher und Artikel, die sich mit einem bevorstehenden autoritären Zeitalter und der negativen Transformation der westlichen liberalen Demokratien in Europa und den USA auseinandersetzen.
In dieser Wiener Vorlesung werden zum einen die treibenden Interessen und Kräfte dieser Entwicklung mit den Ursachen des Falls der Demokratien in der Zwischenkriegszeit vor 1938 verglichen und zum anderen ein Blick auf Zukunftsmöglichkeiten geworfen.
Der „Kampf gegen den Terror“ führt zu totaler Überwachung und Zensur, die bereits beängstigende Ausmaße angenommen haben und selbst George Orwells Zukunftsfiktion „1984“ verblassen lassen.
Zu diskutieren bleibt die Frage, ob es doch noch gelingen kann, die digitale Revolution zu drehen und diese für eine Stärkung von liberalen demokratischen Institutionen und solidarischen Gesellschaftssystemen einzusetzen.
Mittwoch
20. März 2019
19.00 Uhr
RadioKulturhaus,
Großer Sendesaal
Argentinierstraße 30a
1040 Wien
Begrüßung:
Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft
Impulsreferate von
Oliver Rathkolb, Vorstand des Instituts für
Zeitgeschichte der Universität Wien, Julia Ebner, Autorin und Extremismusforscherin am Institute for Strategic Dialogue, und Verena Ringler, europäische Strategieberaterin
Anschließendes Gespräch der Vortragenden
Moderation:
Günter Kaindlstorfer, Journalist, Kulturkritiker und Autor
Mit Live Stream: www.facebook.com/WienerVorlesung
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