Wiener Vorlesung in englischer Sprache

In Kooperation mit dem Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) im Rahmen des Vienna Humanities Festivals

In der Geschichte der Menschheit ist Liebe ein wichtiger Teil von Kultur und Denken. Aber was bedeutet Liebe wirklich? Machen uns Liebe und Beziehungen freier? Und wie kann sie Veränderungen in unserem Leben und in der Gesellschaft bewirken? Die Philosophin Federica Gregoratto untersucht verschiedene Sichtweisen zur Liebe in der westlichen Philosophie – von Platon bis Hegel, von der Frankfurter Schule bis zu Simone de Beauvoir und Audre Lorde. Sie entwickelt eine neue Idee, wie Eros in den Machtverhältnissen der heutigen Gesellschaft eine Rolle spielt.

Federica Gregoratto ist Philosophin und Autorin und derzeit Professorin für Praktische Philosophie an der Universität Luzern. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Sozialphilosophie, feministischen Philosophie, Kritischen Theorie, Liebesphilosophie, dem Pragmatismus und der Psychoanalyse. 2025 erschien ihr neuestes Werk „Love Troubles: A Philosophy of Eros“.

Dessy Gavrilova ist Kulturunternehmerin, Kuratorin und Theaterautorin. Sie ist Mitbegründerin des Red House Center for Culture and Debate, einem Kulturzentrum in Sofia für innovative Kunst und öffentlichen Diskurs. In Wien gründete sie das European Network of Houses for Debate (Time to Talk), das 2016 das Vienna Humanities Festival mitinitiierte.