Die Wiener Vorlesungen präsentieren in einer Sondervorstellung Stephanus Domanigs Porträt über den Komponisten Walter Arlen, der 1920 geboren wurde und erst spät die Aufführung seiner Werke erlebt.
Seit Mitte der 1980er-Jahre bringt Arlen seine eigenen Kompositionen, in denen er oftmals die Schrecken der Nazizeit verarbeitet, der Öffentlichkeit zu Gehör. In seinen Geschichten und seiner Musik kommt das ganze letzte Jahrhundert wieder hoch. „Exil-Musik, das ist etwas, das keiner schreiben kann, den das Leben in Ruhe gelassen hat.”
Domanig zeigt den mittlerweile fast hundertjährigen Künstler unter anderem bei einem Besuch in seiner alten Heimat Wien: Ein emotional anrührender und facettenreicher Beitrag zum Thema Emigration, in dem sich auch reale dystopische Verhältnisse zeigen.
Sonntag
24. März 2019
17.00 Uhr
Metro Kinokulturhaus,
Historischer Saal
Johannesgasse 4
1010 Wien
Begrüßung:
Daniel Löcker, MA 7, Wissenschaftsreferent der Stadt Wien
Anschließendes Gespräch mit
Gerold Gruber, Gründer von exil.arte und Leiter des exil.arte Zentrum der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Moderation:
Eva Teimel, Musikredaktion, Ö1
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